Wir wünschen Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir haben es schon hinter uns und ein paar Bilder davon zum genießen! Liebe Grüße aus Sydney von Lydia & Viktor
Freitag, 31. Dezember 2010
Samstag, 25. Dezember 2010
Frohe Weihnachten
Wir wünschen euch allen wunderschöne besinnliche Weihnachtstage, mit vielen Geschenken und einem traumhaft schönem Winterwetter und all das, was wir dieses Jahr nicht haben!
Warme Weihnachtsgrüße von Lydia und Viktor aus Australien
Freitag, 24. Dezember 2010
HO HO HO…
Nun ist es wohl soweit, laut Kalender steht Weihnachten jetzt direkt vor der Tür!
NUR NOCH EINMAL SCHLAFEN…und dann…was dann???…
…naja bei uns scheint dann die Sonne, die Kängurus hüpfen über den Campingplatz und es wird der absolut richtige Tag sein um ein Barbecue zu veranstalten und das Ganze werden wir dann in besinnlicher Weihnachtsstimmung genießen!!!
Ganz leise im Hintergrund, werden uns dann die Weihnachtslieder daran erinnern, dass wir tatsächlich Weihnachten haben…
So werden wir dieses Jahr unser Weihnachtsfest verbringen, mit all den Hinterbliebenen und einsamen Campern die noch da sind, da die meisten schon abgereist sind.
Übrigens, den Weihnachtsmann haben wir schon gesehen und haben ihn auf die Reise geschickt, wenn ihr Glück habt und er nicht stecken geblieben ist, wird er pünktlich bei euch sein.
Dienstag, 21. Dezember 2010
Während unserer Wartezeit…
…kann es schon mal hin und wieder langweilig werden. Und um das zu verhindern, teilen wir uns den Tag ganz genau ein, wann wir was machen und bloß nicht zu viel auf einmal, denn der nächste Tag muss ja auch noch eine Beschäftigung und einen Sinn des Lebens bekommen. Was will man also in einem kleinen Dörfchen im Nichts unternehmen, nach dem die Wäsche gewaschen und getrocknet ist, die Wohnung (unser Auto) aufgeräumt ist und sich die Langeweile wieder so langsam einschleicht, nachdem man hoffnungsvoll aber vergebens auf einen Anruf zum Arbeiten gewartet hat und sich nichts tut?
Das Gute ist, es geht uns nicht alleine so. Um uns rum haben wir sehr viele Junge Leute, die alle extra nach St George gekommen sind, um so viel und so schnell wie möglich Geld zu verdienen, aber wegen dem Wetter und der schlechten Ernte dieses Jahr enttäuscht worden sind.
Um unsere Laune etwas aufzuheitern und dem langweiligen Tag ein Ende zu bereiten, haben wir uns also entschieden zum ältesten Pub in der Umgebung zu fahren. Auf geht`s, drei Fahrzeuge beladen mit zwölf gelangweilten Backpackern, die einfach mal was anders sehen wollen, als St George und endlich mal wieder einen lecker Burger essen wollen. Nach ca. 50km haben wir unser Ziel erreicht. Weit und breit nichts zu sehen, außer ein riesen Pub, also alle mal herein spaziert….
Nachdem wir uns den Pub von Innen genau angesehen haben und der Hunger sich so langsam bemerkbar machte, gab es kein Zurück mehr. Wir entschieden uns für zwei XXL Burger, für die wir 90 Dollar auf den Tisch legen mussten. Jetzt waren wir gespannt, wie groß sie wohl tatsächlich sind und wie lange einer alleine braucht einen Burger in dieser Größenordnung zu verdrücken. Die Kellnerin meinte der letzte der es versucht hat, war 5 Stunden dabei, und hat am Ende seiner Wette 200 Dollar gewonnen, naja das klingt ja schon ein wenig verlockend, vor allem wenn man gerade keinen Job hat und ein hungriger Backpacker ist….
….aber NEIN, die zwei Burger je 5kg wurden durch zehn geteilt, nachdem sie uns an den Tisch gebracht wurden und sehr groß aussahen, hätte es unmöglich jemand von uns schaffen können einen alleine zu verdrücken.
Es war eine sehr lustige und gleichzeitig leckere Beschäftigung für alle Beteiligten. Außerdem war der Tag um einiges interessanter als in St George rumzugammeln und der Burger bleibt somit ein unvergessliches Erlebnis.
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Hallo Welt!
Inzwischen haben wir schon eine gute Woche bei den Weintrauben gearbeitet die kurz vor der Ernte stehen. Bevor die Ernte aber losgeht, mussten wir die Weintrauben von den ganzen Blättern befreien, damit sie Luft und Sonne bekommen und so endlich die richtige Reife bekommen und startklar zum abpflücken sind. Es war eine sehr leichte Aufgabe, den ganzen Tag lang in aufrechter Haltung im Schatten zu arbeiten, gleichzeitig aber auch die langweiligste Arbeit die wir bislang gemacht haben. Pro Baum werden hier zwischen 1.00$ – 1.50$ bezahlt, je nachdem welche Sorte von Weintrauben es ist. Wenn man Glück hat und eine Reihe erwischt, die nicht ganz so von Blättern überwuchert ist, kommt man auf einen Stundenlohn von ca. 15 Dollar. Wenn man allerdings Pech hat, und zu viele Blätter entfernen muss kann das schon ein Hungerlohn von nur ca. 5 Dollar pro Stunde werden. Da wir aber Hauptsächlich auf die Ernte Arbeit aus sind und es in wenigen Tagen scheinbar losgehen soll, fanden wir es sinnvoller uns während dessen ein wenig Geld dazu zu verdienen, bevor man in St George vor Langeweile umkommt. Nachdem die Arbeit jetzt erledigt ist warten wir nun auf den Anruf, mit der Erntearbeit starten zu können, was hier sehr Wetter abhängig ist, da sich die Ernte wegen dem vielen Regen um einige Wochen verschoben hat. Der viele Regen hat dem Australischen Landgut echt zugesetzt und die Ernte fällt im Allgemeinen sehr viel schlechter aus in diesem Jahr und bietet deswegen auch viel weniger Arbeitsplätze. Das ist ein sehr großes Problem für alle Backpacker, die sich eigentlich erhoffen von der Erntearbeit ihre Reise weiter finanzieren zu können und durch die Wetterlage und der schlechten Ernte leider keinen Job bekommen. Also warten wir jetzt einfach ab, ob wir den Job zum Ernten der Weintrauben bekommen oder nicht, wir werden sehen.
Bis demnächst
Lydia & Viktor
Montag, 6. Dezember 2010
Advent, Advent…
…nur komisch, in Australien fühlt es sich überhaupt nicht weihnachtlich an, scheint wohl tatsächlich am Wetter und den ungewohnten Temperaturen zu liegen, dass man es gar nicht so wahrnehmen und auffassen kann. Obwohl es Weihnachts-Deko und sonstiges überall zu sehen und zu kaufen gibt, fühlt es sich einfach nicht echt an, vor allem nicht, wenn man gerade in kurzen Sommersachen dran vorbei läuft. Das einzig Gute an der Geschichte ist, dass dieses Jahr für uns auch der Weihnachtsstress nicht stattfindet, zu dem man in Deutschland jedes Jahr und immer wieder verleitet wird. Also warten wir dieses Jahr ganz entspannt auf den gewissen Moment, bis es soweit ist und werden das Weihnachtsfest mal ganz anders genießen und kennen lernen.
Wir sind selbst gespannt, wie das hier so ablaufen wird…
Sonntag, 5. Dezember 2010
Unser kurzer Tagesausflug nach Lightning Ridge
Die ganze letzte Woche über, hat es fast ununterbrochen geregnet. Das kann sehr schnell langweilig werden in einer Stadt wo es nichts zu erleben gibt. Also beschlossen wir, anstatt den ganzen Tag im Auto rum zu sitzen, in die nächste Stadt rüber zufahren die etwa 250km von uns entfernt ist.
Wir bildeten eine Fahrgemeinschaft, mit Bob einem älteren Australier, der auch unser Camper Nachbar ist und einer Holländerin Namens Bea. Lightning Ridge erreichten wir nach ca. zweieinhalb Stunden Fahrt. Die Überraschung war, es ist ein noch kleineres Städtchen als St George, hat aber einen gewissen Reiz…
Lightning Ridge hat eines der größten Vorkommen von Opalen. Hier werden die seltenen schwarzen Opale und die sogenannten Kristallopale gefunden. Zur Suche von Opalen benötigt man eine Lizenz und im Ort leben zahlreiche Schatzsucher. Funde an der Erdoberfläche sind selten, da sie abgesucht ist, deshalb findet die Opalsuche in unterirdischen Minen statt.
Man war das lecker, schon allein deswegen, hat sich die lange Fahrt für den recht kurzen Aufenthalt von ungefähr 2 Stunden gelohnt.
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