Freitag, 19. August 2011

Auf nach Kuala Lumpur

Nachdem alle wieder in den Bus eingestiegen waren, hieß es jetzt weiter zur Grenze von Malaysia zu fahren. Nach einigen Minuten kamen wir an der Malaysischen Grenze auch schon an und jetzt mussten wir mit unserem ganzen Gepäck über die Grenze. Hier wurde wie üblich an der Grenzkontrolle das Gepäck durchleuchtet und die Pässe abgestempelt. Jetzt waren wir offiziell in Malaysia angekommen. Aber immer noch nicht an unserem Ziel, denn das Ziel war Kuala Lumpur und bis dahin war der Weg noch lang. Aber nach weiteren sechs Stunden Busfahrt haben wir in Kuala Lumpur den Busbahnhof erreicht und von hier aus mussten wir uns selbst drum kümmern, wie wir in der Stadt zu unserem Hostel kommen sollten. Am einfachsten wäre es ja, sich in ein Taxi zu setzen und los zu fahren, wir entschieden uns dafür, es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu versuchen und haben uns durchgefragt, wo wir denn hin müssten um unser Ziel zu erreichen. Nach dem Kauf der Tickets warteten wir auf den Zug und da sprach uns ein Malaysier an, der in Russland studiert und jetzt auf Heimaturlaub ist, was wir denn so vorhaben und wo wir hinwollten. Überraschenderweise bot er uns seine Hilfe an und er begleitete uns tatsächlich bis zum Hostel, ohne ihn hätte es sicher viel länger gedauert, das Ziel zu finden. Denn wir mussten ein ganzes Stück laufen, durch diversen Gassen, Chinatown und irgendwelchen Märkten, wo allerhand nutzloser Kram verkauft wird, aber glücklicherweise hatten wir einen, auf den wir uns verlassen konnten.
Durch das lange gehen und durch das Gewicht der Rücksäcke, entschieden wir uns, Sachen die wir nicht mehr benötigen nach Deutschland zu schicken. Daraus ist ein Paket mit 15kg geworden, das sich jetzt auf dem Weg nach Deutschland befindet und hoffentlich schon da ist, wenn wir Deutschland erreichen. Von hier aus hieß es auch mal wieder die Reise weiter zu planen wohin es denn gehen soll. Nach mehreren Überlegungen entschieden wir uns für Vietnam, allerdings ist es nicht so einfach, da man ein Visum vor der Einreise benötigt und keins an der Grenze bekommt. Also die Möglichkeiten durchleuchten die man hat um ein Visum zu bekommen. Durch die weltweite Vernetzung, dank des Internets ging es auch ziemlich schnell, da Vietnam ein sogenanntes E-Visa upon Arrival anbietet. Das heißt, man beantragt das Visum online und bekommt die Bestätigung per Email zugesandt, und mit dieser Bestätigung darf man offiziell in Vietnam einreisen. Nachdem das mit dem Visum geklärt war, hieß es dann, welche Verkehrsverbindung nehmen wir denn um nach Vietnam zu kommen. 
Nach langem hin und her, entschieden wir uns dann wegen der Entfernung, das Flugzeug zu nehmen. Jetzt war unser nächster Reiseschritt geplant und jetzt konnten wir uns ganz entspannt die nächsten zwei Tage in Kuala Lumpur aufhalten ohne weiter planen zu müssen. Das hieß wiederum für uns, dass wir jetzt Zeit haben ein bisschen durch die Stadt zu laufen und uns die Sehenswürdigkeiten anzugucken. Das bekannteste Symbol in Kuala Lumpur ist sicherlich der Petronas Tower, den wir uns bei Nacht anschauten, was schon ein echtes Highlight war. Dann hieß es auch schon Abschied von der Stadt Kuala Lumpur zu nehmen, denn am nächsten Morgen ging unser Flug nach Vietnam, genauer genommen nach Ho Chi Minh Stadt (früher mal Saigon).
Am Abend hatten wir auch unsere Visumsbestätigung erhalten, also hatten wir keine Probleme mehr einzureisen.
Am Morgen, dann ein kurzes Frühstück, wie immer Toast mit Marmelade und ab zum Flughafen, wo das nächste Abenteuer auf uns wartet.

Grüße aus Kuala Lumpur
Lydia & Viktor

Samstag, 13. August 2011

Singapur, mal wieder

Nachdem wir Australien verlassen und Singapur erreicht haben, hieß es erst mal für uns vom Flughafen zum Hostel zu kommen, was sich als gar nicht so einfach darstellte. Da wir nur die Hosteladresse und die Reservation hatten. Aber die freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter vom Flughafen erklärten uns wie wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unser Ziel erreichen sollten. Gesagt getan, ab in die U-Bahn und schon ging es los. Nachdem wir einige Minuten mit der Bahn gefahren sind, haben wir auch schon unser Ziel erreicht, jetzt hieß es noch knapp zehn Minuten gehen um zum Hostel zu gelangen, was allerdings bei der hohen Luftfeuchtigkeit und den Temperaturen von ca. 30° sehr anstrengend war. Die nächsten zwei Nächte wollten wir in Singapur bleiben und uns in Ruhe auf das Abenteuer Asien vorbereiten, da die Abreise aus Australien ja ziemlich schnell und unerwartet kam und wir somit keine Zeit dafür gefunden haben. Aber es sollte nicht nur beim planen bleiben, sondern ein bisschen Sightseeing und natürlich das probieren vom typischen Essen sollte auch nicht fehlen.
Nach unserer Anfänglichen Planung für unser nächstes Ziel, haben wir uns entschieden erst mal nach Malaysia, genauer genommen nach Kuala Lumpur zu fahren. Also hieß es jetzt das Ticket besorgen um nach Kuala Lumpur zu kommen. Wir entschieden uns mit dem Bus zu fahren, die preisgünstigste Variante und natürlich um so etwas von der Natur und vom Leben zu sehen. Also rüber zu Busstation und gleich zwei One-Way Tickets für die Fahrt gekauft, die auch schon am nächsten Tag beginnen sollte. Nach der erfolgreichen Aktion hieß es mal das Essen in Singapur zu probieren. Dazu gingen wir ein bisschen durch die Stadt und guckten hier und dort nach was Leckerem. Nach einigen hundert Meter fanden wir auch schon einen Food-Court, wo allerdings nur Singapurianer drin saßen und aßen. Das witzige an dem Food-Court war, das es keine Speisekarte gab, sondern man sollte zum Verkaufsstand gehen, wo man was kaufen möchte und sich dann anhand eines Bildes aussuchen, wo das Essen abgebildet ist, was man essen möchte. Also kauft man sozusagen eine „Katze im Sack“, man weiß nicht was drin ist. Aber je mehr man hinterfragt was so im Essen drin sein könnte, desto weniger möchte man es essen, deswegen haben wir es sein gelassen und einfach nur gegessen. Hat übrigens gar nicht so schlecht geschmeckt.
Abends, hatten wir gehört, soll immer eine Laser Show in Marina Bay stattfinden, die sehr schön anzugucken ist, also entschieden wir uns diese Laser Show mal anzuschauen.
Die Lasershow war wirklich schön, bei der Location auch kein Wunder, wie alles ineinander übergeht, der dunkle Himmel, das Wasser und viele verschiedene Farben die das Spektakel vereint hat. Aber leider gehen die schönen Dinge immer viel zu schnell vorbei und so hieß es dann, ab in die U-Bahn und wieder zum Hostel zurück und ein Snack auf dem Rückweg war natürlich auch noch drin, aber mal wieder, nicht fragen, was man bestellt hat.
Am nächsten Morgen hieß es dann, ab zur Busstation und den Bus nach Kuala Lumpur nehmen. Da Singapur ja relativ klein ist, waren wir ziemlich schnell an der Grenze, hier war es nur ein kurzer Zwischenstopp, die Pässe abstempeln lassen und weiter ging’s zur Malaysischen Grenze.

Mehr dazu beim nächsten Mal
Lydia & Viktor