Donnerstag, 13. Januar 2011

Unser Umbau...

Nachdem unser Haushalt nun so gut wie komplett ist, mussten wir unser Auto doch tatsächlich unterkellern, um unsere ganzen Sachen irgendwo unterzustellen. Bis jetzt haben wir die Sachen immer von hinten nach vorne gepackt, wenn wir uns zu Bett legen wollten,  ging auch!
Mitten in der Stadt ist das allerdings nicht so angebracht und sorgt für Aufsehen, wenn man auf dem öffentlichen Parkplatz anfängt seinen ganzen Haushalt umzuräumen. Von einen in den anderen Baumarkt sind wir gefahren, bis wir die richtige Größe der Platte gefunden hatten. 70 km von Sydney entfernt fanden wir dann endlich eine Riesen Platte und paar Balken gekauft, die wir gleich Vorort zuschneiden ließen, um unsere Matratze ca. 50 cm höher zulegen und dadurch mehr Platz für unseren Haushaltskram zu bekommen. So fingen wir also an unser Zuhause auf einem Parkplatz außerhalb der Stadt zu optimieren. Nachdem Viktor die ersten Balken mit dem Schraubendreher zusammengeschraubt hatte und am Ende seiner Kräfte war, mussten wir umdisponieren. Kein Weg ging am Akkuschrauber vorbei. 

Woher nehmen wenn nicht stehlen?
Der Versuch, einfach irgendwo zu klingeln und nach einem Akkuschrauber zu fragen, klappte leider nicht ganz so gut, weil in der Gegend nur Altenwohnungen standen und keiner der älteren Herrschaften ein solches Werkzeug besaß. Sehr freundlich aber bedauernd teilten sie Viktor mit, dass der Hausmeister, der für die Wohnungen zuständig war sicherlich einen Akkuschrauber hätte, jedoch im Moment nicht da war. Nach einem Telefonat bekamen wir von einem Bekannten den Tipp, einfach zurück zum Baumarkt zu fahren und nach einem Akkuschrauber zu fragen.
Also fuhren wir wieder zum Baumarkt zurück und nachdem Viktor ca. 20 Minuten später aus dem Baumarkt kam, hatte er tatsächlich etwas in der Hand. Es war ein Akkuschrauber.
Es war gar nicht so einfach gewesen, teilte er mir mit. Ein Mitarbeiter hat sich über ihn lustig gemacht und ihn darauf hingewiesen, dass er im Baumarkt ist und sich einen Akkuschrauber kaufen kann und dass sie kein Leihgeschäft wären. Irgendwann hat es dann endlich doch geklappt, nachdem Viktor die Richtige Person angesprochen hat, ging das dann doch.
 
Unter Beaufsichtigung, bauten wir unser Erdgeschoss zusammen und räumten unsere ganzen Sachen unten drunter.
Die Mission Unterkellerung, kostete uns einen ganzen Tag und wir waren richtig froh am Abend nur noch ins Bett zu hüpfen, ohne vorher noch die ganzen Sachen nach vorne räumen zu müssen.

Wer weiß, vielleicht muss ja in Zukunft noch der Dachboden ausgebaut werden, wir werden sehen.

Handwerkliche und schweißtreibende Grüße von hauptsächlich
Viktor und der Fotografin Lydia :-)

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