Nach den beiden Touren die wir gemacht hatten, wollten wir uns jetzt erst mal die Stadt angucken, denn es kann ja nicht sein, dass man sich in der Stadt aufhält und nichts davon sieht. Also beschlossen wir uns eine Karte zu kaufen und uns dann auf eigene Faust zu Fuß in das Getümmel mit vielen Fußgängern, unzähligen Rollerfahrern, etlichen Autos usw. zu stürzen. Erschwerend kam da noch zu, dass man den Bürgersteig nicht betreten konnte, da jeder versuchte etwas zu verkaufen und sich gerade auf dem Bürgersteig das Leben abspielt.
Da wird z.B. gearbeitet, gesessen, gegessen, Spaß gehabt, auf die Kinder aufgepasst und noch alles Mögliche, was man sich so gar nicht vorstellen kann und deswegen bleibt einem nichts anderes übrig, als die Straße als Bürgersteig zu benutzen und sich da so durchzuschlängeln. Das Phänomen ist, dass wenn man zu Fuß die Straße überquert, man nicht stehen bleiben darf, denn der Verkehr läuft weiter und wenn man tatsächlich stehen bleibt, sind die Rollerfahrer überfordert und wissen nicht, was sie machen oder wie sie reagieren sollen, also immer schön weiter gehen und nicht stehen bleiben. Komischerweise passiert tatsächlich nichts, wenn man sich an die Regeln hält. Nach einer kurzen Überwindung unsererseits, war es dann wirklich einfach, die Straße zu überqueren, wenn man die paar Punkte beachtet hat und Vertrauen in die Rollerfahrer gefasst hat.
Als wir genug hatten von dem ganzen Stress und dem Trubel in so einer Großstadt, beschlossen wir uns jetzt mal was zu gönnen, und zwar eine Massage die 60 Min. dauert, für umgerechnet 4€.
Im Nachhinein hätten wir lieber ein paar Euros mehr bezahlt und hätten was Vernünftiges bekommen, so war es wie eine Foltertortur, es wurde mit den Ellbogen, den Knien, Füßen und was weiß ich sonst noch so alles massiert. Aber aus jeder Erfahrung die man macht, lernt man und weiß sicher was man beim nächsten Mal anders machen sollte.
Es grüßen
Lydia & Viktor
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