Nach einem verdammt langen Weg der teilweise sehr öde und einseitig war, erreichten wir endlich Alice Springs. Anders als Coober Pedy, ist diese Stadt sehr modern und neu aufgebaut und passt deswegen überhaupt nicht ins eigentliche Wüstenbild und vermittelt auch nur sehr wenig Kultur und traditionelle Lebensweise der Ureinwohner, was wir sehr schade fanden. Durch die vielen Fast Food Ketten und Supermärkte hat man leider nicht das Gefühl in einer ganz besonderen Stadt mitten im Outback Australiens zu sein. Trotzdem haben wir einige Stunden in Alice Springs verbracht, sind durch einen Markt mit Aboriginal-Kunstmalereien geschlendert und kaufte uns hier und dort ein paar Kleinigkeiten zum Andenken. Als wir soweit durch waren und schon zurück zum Auto gehen wollten, kamen uns einige Jugendliche entgegen, die direkt auf uns zu steuerten. Wenige Sekunden später standen wir uns fassungslos mit erstaunten Blicken gegenüber.
Das konnte doch nicht wahr sein, kaum zu fassen!!! Mitten im Outback stand plötzlich Nina vor uns, ein Mädel das wir in St. George beim Arbeiten kennen gelernt haben, wer hätte das gedacht. Während wir uns unterhielten kamen wir aus dem Staunen einfach nicht mehr raus und waren von dem Überraschungstreffen echt beeindruckt, schließlich ist Australien ein riesen großes Land und die Chancen sich zufällig zu treffen sind nur sehr gering, aber nichts ist unmöglich wie wir feststellen mussten. Seit diesem Erlebnis, gehört Alice Springs für uns auf jeden Fall zu einer ganz besonderen Stadt mit einer unglaublichen Geschichte, an die wir sicherlich noch in einigen Jahren zurück denken werden.
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