Donnerstag, 16. Juni 2011

Glück im Unglück…

Nachdem unsere Gäste abgereist sind und wir uns endgültig von Melbourne und dem kühlen Herbst und kurz bevorstehendem Winter im Süden verabschieden konnten, mussten wir uns leider noch einige Tage gedulden.
Da unser Wagen auf die Anschrift des Auto Verkäufers angemeldet ist, schickt dieser uns die Post immer genau dorthin, wo wir uns gerade befinden, was bisher immer gut geklappt hat.
Dieses Mal sollte ein ganz wichtiger Brief mit der Registrierungsplakette unseres Fahrzeugs, schon vor über zwei Wochen in Melbourne angekommen sein. Ohne den Brief, indem der Sticker für die Frontscheibe enthalten ist, hat unser Auto keine weitere Fahrerlaubnis und ist auf Australiens Straßen nicht versichert. Nach unzähligen Versuchen machte sich Viktor erneut auf den Weg zur Post, um nachzusehen ob endlich was angekommen ist. Mit einem strahlenden Gesicht kam er mit Vier Briefen in der Hand zurück. Zum großen Glück war der langersehnte Brief dabei, den der Postbote scheinbar von Brisbane nach Melbourne zu Fuß transportiert haben muss…da sogar Briefe nach Deutschland viel schneller ankommen!!!
Als wir grade so richtig dabei waren uns zu freuen, dass unsere Reise jetzt endlich wieder weiter gehen konnte, veränderten sich unsere Gesichtszüge jedoch plötzlich von null auf hundert, als wir ganz geschockt zwei Strafzettel wegen überhöhter Geschwindigkeit in den Händen hielten, die uns unverschämt viel Geld kosten sollten.
Einmal 90 Dollar bei gerade Mal 7 km/h zu schnell und 149 Dollar bei 8 km/h zu schnell, da waren wir aber sehr gut zufrieden, das könnt ihr euch ja wohl denken. Auf Australischen Straßen ist nun mal nicht zu spaßen, soviel steht jetzt ein für alle Mal fest!!!
Wiederwillig beglichen wir unseren Schuldenberg, den wir zum großen Glück wie wir feststellen mussten, noch zeitig per Post erhalten hatten, denn nur einen Tag später wäre die Zahlfrist schon  abgelaufen und es hätte uns mal locker 400 Dollar extra gekostet.

Tja, das nennt man dann wohl Glück im Unglück…gell ;-)

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