Endlich konnten wir den kalt, bewölkten Süden hinter uns lassen und machten uns so schnell wie nur möglich auf den langen Weg der nun vor uns lag, um der Sonne jeden Tag ein Stückchen näher zu kommen.
Da wir die Strecke bis nach Adelaide schon vor Wochen erkundet hatten, als wir unsere Tour durchs Outback gemacht haben, konnte wir nun komplett durchfahren, ohne viel Zeit dafür verschwenden zu müssen, was uns auch sehr gelegen kam, da das Wetter im Vergleich zum letzten Mal viel regnerischer war und wir absolut keine Lust hatten durch das kühle Nass zu rennen.
84 km südlich von Adelaide jedoch, beschlossen wir kurzfristig Halt zu machen, um eine Stadt mit einem ganz besonders interessanten Namen, etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Victor Harbor, so heißt das nette Städtchen direkt am Ozean gelegen, an welchem wir vor lauter Neugier unbedingt Halt machen mussten. Auf der kleinen Granite Insel, die man über eine Holzbrücke zu Fuß oder mit einer alten historischen Pferdebahn erreichen kann, fühlen sich rund 2000 der winzig kleinen Pinguine zuhause, die man bei Dämmerung an Land watscheln sehen kann. Auch Wale und Delphine werden hier an der Küste des Öfteren gesichtet und sind einer der Hauptgründe des vielen Tourismus. Da wir uns hier jedoch nicht allzu lange aufhalten wollten, vertraten wir uns nur ein wenig die Beine, beim Rundgang auf der Insel und haben dabei tatsächlich Delphine sehen können, bevor wir wieder weiter fuhren, um Freunde aus St. George in Kimba wieder zu sehen.
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